Tag 11

Tag 11
Madikubu Hausboot

Am Morgen hiess es wieder Abschied nehmen von der schönen   Xarolodge. Nschdem das Gepäck auf dem Boot verladen war, gab es kurzes Gezicke zwischen den Hupen,da das Männlein dem Weiblein anscheinend nicht den richtigen Platz erkämpft hatte. Auf dem Boot sitzt es immer gerne vorne,während im Bus generell die letzte Reihe für sich beansprucht wird. Diesmal war aber die Quasselstrippe schneller, Pech gehabt. Unser Allroundtalent Thomas von der Lodge ist mit uns dann noch drei Stunden auf dem Wasser geschippert,total spektakulär war dabei die Fütterung der Seeadler. Die Jungs hattn am Vortag vom Fischen einen Tigerfisch mitgebracht,den Thomas verfüttern wollte. Nicht nur,daß er in Kilometer entfernung die Adler sichtet, sondern sie auch mit entsprechendem Gepfeife auf sich aufmerksam macht.
Gigantisch,wie die Adler dann aus der Ferne eingeschwebt sind,um punktsicher die Beute abzuholen. Hier haben Mensch und Tier wirklich Adleraugen.
Mit dem Bus ging es dann ca ein Stündchen zur Anlegestelle für den Hausboottransfer. Da es mal wieder kurz wlan gab,waren alle erst einmal mit dem Austausch des Erlebten der wlanfreien Zeit beschäftigt.
Mit dem Speedboot,sicher verpackt in Rettungswesten,ging es dann auf eineinhalbstündige Tour zu unserem Hausboot im Delta. Das Boot hat einen Höllenlärm gemacht, so daß ich bei Ankunft ein Tinitusgefühl hatte. Kam aber vlt auch daher,daß Radio Luzern trotz des Getöses auf dem Boot immer noch gesendet hat.
Die Kabinen wurden bezogen,d.h. man ging rein und hat seine Tasche abgestellt, mehr war nicht möglich. Links und rechts ein Bett zwischen die Wände gepresst,quer dahinter Klo und Waschbecken in der Dusche.  Geduscht hat übrigens ausser der weiblichen Hupe niemand.  Ein Foto konnte ich auch leider nicht machen,es war zu winzig.
Nach dem Ablegen hat kurze Zeit darauf Superman das Steuer an sich gerissen,  und der Sundowner Gintonic war noch nicht ausgetrunken, als wir schon mit Motorschaden im Schilf festgesteckt haben. Damit war die Fahrt beendet,das
Boot wurde an einer Palme angebunden
und das Abendessen,welches hinter der Bar auf einem kleinen Gasherd zubereitet worden ist,serviert.
Superman war  dann verständlicherweise schon früh müde und in seiner Koje verschwunden,  ebenso wie die Hupen mit ihrer Pflegerin . Nach einem weiteren Windhoek Lager ging es dann für alle in die Koje,da sich der Sternenhimmel wieder bewölkt hatte. Da ich nicht gut geschlafen habe,bin ich um 5.00 bereits nach achtern geschlichen und habe mich dann mit Nici im Campingstuhl unter einer Bettdecke zum Sterne gucken getroffen.  Heute früh war die Sicht super,  die Milchstraße lag in voller Länge über uns,und einige Schnuppen fielen vom Himmel.
Statt der erwarteten Hippogeräusche gab es am Abend laute Musik  und am Morgen eine Stunde Hahnen Wettkrähen. Da denkt man,man ist weit drin im Delta,aber wahrscheinlich  hat der uns mit dem Boot 1,5 Stinden im Kreis gefahren und eigtl nur 500 m weiter um die Ecke gebracht. In dem hohen Schilf merkt man das ja nicht.
 Zum Sonnenaufgang krochen alle anderen langsam hervor, die wegen der Schnarcherei von Nicole mehr oder weniger schlecht geschlafen hatten.
Nach dem frühen Frühstück ging es halb acht wieder aufs Boot ,eingemummelt wie auf Antarktisexpedirton zurück zum Bus,die Hupen sassen vorne und die Welt war in Ordnung .
Jetzt sind wir auf der letzten und längsten Etappe unserer Reise nach Maun.Dort gehen wir heute nachmittag nochmal fliegen und morgen nach Moremi auf Safari.
Die Gesa hat heute die Arschkarte gezogen,weil Rado Luzern vorne sitz. Dafür genießt Werni hinter mir seine Ruhe.

Den größten Teil von Tag 12 haben wir im Bus verbracht,die Strecke nach Maun war ganz schön lang,und aufgrund der vielen Schlaglöcher auch nicht wirklich schnell zu befahren. In Maun hat Gesa uns direkt am Flughafen abgeladen,da wir alle einen Rundflug gebucht hatten. Wir hatten das Glück,uns mit Radio Luzern ein Flugzeug zu teilen,und daß nur,weil die Gabi jetzt immer mit Mo und Julian im Team sein möchte. Obwohl es beim Fliegen sehr laut war,hat man ihr Gebrabbel noch gehört.


Diese Region des Deltas hat dieses Jahr bereits deutlich mehr Wasser als im letzten Jahr und wir haben viele Tiere gesehen,u.a. auch Nashörner,womit ich jetzt mit den Big 5 durch bin und nach Hause kann. Bis dahin sind wir jetzt außerhalb von Maun in der schönen Thamalakane River Losge untergebracht,in der es endlich wieder vernünftiges  Wifi gibt. 

Bilder dazu gibt es morgen,dafür war es heute schon zu dunkel...nur noch vom Sundowner.

Früh um 6 00 geht es morgen zur letzten Safari in ddn Moremipark,auf der wir hoffentlich so viele Tiere sehen wie im letzten Jahr . 

Kaptain Iglo am Steuer
Kaptain Iglo am Steuer

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